Mit dem Luftgewehr wird freihändig in stehendem Anschlag auf eine 10-25 Meter entfernte Scheibe geschossen. Das Schiessprogramm besteht aus 60 Schuss die in einer Zeit von 105 Minuten abgegeben werden müssen. Der Gesamtdurchmesser der Scheibe beträgt 46 Millimeter.
Das Kleinkalibergewehrschiessen teilt sich in mehrere Disziplinen auf. Man unterscheidet zwischen „Standartgewehr“ und „Freie Waffe“, sowie „Dreistellungskampf“ (3x20 oder 3x40 Schuss) und 60 Schuss liegend (Match olympique). Standardgewehr und freie Waffe unterscheiden sich in Schäftung, Ausstattung und Gewicht. Geschossen wird auf eine Entfernung von 50 Metern auf eine Scheibe von 162.40 Millimeter Durchmesser.
Im Grosskalibergewehrschiessen unterscheidet ma ebenfalls zwischen „Standardgewehr“ und „Freie Waffe“. Die Gewehre unterscheiden sich durch Schäftung, Ausstattung und Gewicht. Die Disziplinen und Regeln sind ähnlich denjenigen des Kleinkaliberschiessens. Geschossen wird jedoch auf eine Entfernung von 300 Metern auf eine Scheibe von 100 Zentimeter. (kann in Echternach nicht geschossen werden)
Das Schiessen mit Ordonanzgewehr ist keine olympische Disziplin. Es ist jedoch eine sehr beliebte und viel betriebene Schiesssportart.Es finden jahrüber zahlreiche Wettkämpfe statt die sowohl auf einer Distanz von 100 Metern sowie auf 200 Metern (in Echternach nicht möglich) ausgetragen werden. Es werden UIT-Scheiben mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern sowie Militärscheiben benutzt. Zugelassen sind alle Militärgewehre (Repertierer und Halbautomaten) in Originalzustand.
Zugelassen sind Luftpistolen im Kaliber 4,5 Millimeter. Das Gewicht der Waffe darf 1.500 Gramm nicht überschreiten. Geschossen wird auf eine Entfernung von 10 Metern. Der Durchmesser der Scheibe beträgt 156 Millimeter. Geschossen werden 60 Schuss in 105 Minuten.
Die Bezeichnung „Freie Pistole“ ist daher abzuleiten, dass dieser Waffenart nur wenige Auflagen und Einschränkungen auferlegt sind. Zugelassen sind alle Waffen im Kaliber 5,6 Millimeter. Geschossen wird auf eine Entfernung von 50 Meter, wobei die Pistolenscheibe von 50 Zentimeter Durchmesser Verwendung findet. Das Programm besteht aus 60 Schuss in 2 Stunden und 30 Minuten.
Es ist eine spezialisierte Form des Pistolenschiessens, die viel Reaktionsvermögen und Schnelligkeit, aber auch viel Übung erfordert.
Bei einer Schussentfernung von 25 Meter werden fünf nebeneinander stehende Figurenscheiben beschossen, und zwar auf jede Scheibe nur jeweils ein Schuss innerhalb einer Serie, und das in kürzester Zeit. Ein Durchgang von 30 Schuss umfasst: 2 Serien von je 5 Schuss in 8 Sekunden, 2 Serien zu je 5 Schuss in 6 Sekunden, 2 Serien zu je 5 Schuss in 4 Sekunden. Geschossen wird mit Selbstladepistolen im Kaliber .22 kurz, die für diese Disziplin mit rückstossdämpfenden Einrichtungen versehen sind.
Zugelassen sind Pistolen und Revolver die verschiedenen Einschränkungen bezüglich Gewicht, Ausmasse und Abzugsgewicht unterliegen. Geschossen wird auf eine Entfernung von 25 Meter, 15/30 Schuss „Präzision“ auf die bekannte Pistolenscheibe und 15 von 30 Schuss „Duell“ auf die Silhuettenscheibe welche in einer Zeitspanne von 10 Sekunden jeweils 3 Sekunden sichtbar wird.
Es gelten dieselben Regeln und Programme wie für die Kleinkaliberpistole. Zugelassen sind Waffen ab Kaliber 7,65 Millimeter (.30) bis 11,40 Millimeter (.45) mit ähnlichen Einschränkungen wie die Kleinkailberpistole.
Zugelassen sind Kleinkaliberwaffen mit den üblichen Einschränkungen, das Abzugsgewicht beträgt jedoch 1.000 Gramm. Geschossen wird auf 25 Meter auf die bekannte Pistolenscheibe in jeweils 4 Serien zu je 5 Schuss in der Reihenfolge: 4 x 5 Schuss in 150 Sekunden, 4 x 5 Schuss in 120 Sekunden, 4 x 5 Schuss in 110 Sekunden.
Wurfscheibenschießen, Tontaubenschießen oder Wurftaubenschießen ist der Sammelbegriff für das Schießen mit Flinten und Schrotmunition auf Wurftauben.
Wird üblicherweise von einer Gruppe aus 6 Schützen praktiziert.Jeder Schütze beschiesst 25 Tontauben pro Durchgang. Ein Schiessstand nach internationaler Vorschrift wie in Echternach besteht aus 15 Wurfmaschinen von denen jeweils eine, auf Abruf des Schützens (sono-pull), die Tontauben 65 bis 95 m weit schleudert. Die Mascinen sind unterschiedlich eingestellt, so dass jede in eine andere, dem Schützen unbekannte Richtung wirft.
Der Schiessstand besteht aus einem aus 7 Ständen bestehenden Halbkreis, der von einem Hochhaus und einem Tiefhaus abgegrenzt wird. Das Schiessen erfolgt nach Abruf (Timing) auf eine oder zwei Tauben, die aus dem Hoch-und Tiefhaus geschleudert werden. Es darf nur ein Schuss auf jede Taube abgegeben werden.
Als Waffen werden Schrotflinten im Kaliber 12 verwendet.
Das Schiessen auf die laufende Scheibe ist die einzige Art des Gewehrschiessens, bei welcher auf ein bewegliches Ziel geschossen wird. Geschossen wird auf eine Entfernung von 50m im sportlichen, und auf 60m im jagdlichen Schiessen auf eine Keilerscheibe, welche eine 10m breite sogenannte Schneise durchläuft. Die Durchlaufgeschwindigkeit im Normallauf beträgt 5 Sekunden, im Schnelllauf 2,5 Sekunden.
Im sportlichen Schiessen werden Waffen im Kaliber 22 verwendet. Für das jagdliche Schiessen werden grosskalibrige Waffen benutzt. In beiden Fällen sind die Waffen mit Zielfernrohren bestückt.